Freibad Schwarzenbrink: (von links) Hanno Baumann, Geschäftsführer der Firma "Plantag Coatings", Initiator Andre Uhlstein und Wolfgang Schriegel, Vorsitzeneder des Fördervereins, finden, dass freies Internet inzwischen dazu gehört.

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Detmold-Heidenoldendorf. In der Badeanstalt eine E-Mail verschicken oder im Internet nach Spielen für die Kinder suchen, ohne das eigenen Datenvolumen zu belasten – das ist jetzt im Freibad Schwarzenbrink in Heidenoldendorf möglich. Als erstes Freibad in Detmold hält es kostenloses Internet für seine Gäste bereit.

„Dieses Angebot ist zeitgemäß und gehört für Jugendliche einfach dazu“, sagt Wolfgang Schriegel, Vorsitzender des Freibadfördervereins. Das Netz ist offen und benutzerfreundlich, fasst Initiator Andre Uhlstein zusammen. Gäste könnten sich ohne ein Passwort oder eine E-Mail-Adresse einzugeben ins Netz einwählen. Die Daten seien verschlüsselt, die Benutzer würden nicht identifiziert.

Trotz eines bestehenden Risikos gehen die Verantwortlichen davon aus, dass die Nutzer sich an bestimmte Regeln halten. Weiterhin untersagt bleibt es, Fotos und Videos im Freibad zu machen. Darauf würden die Helfer laut Schriegel sehr genau achten.

Ebenso seien natürlich illegale Netzaktivitäten verboten. Zudem stoße das Netz bei größeren Datenmengen an seine Grenzen. „Es ist für die Kleinigkeiten gedacht“, so Uhlstein.

Die Finanzierung der Ausstattung, drei Netzgeräte und drei Antennen, hat die Firma „Plantag Coatings“ übernommen. Das Freibad selbst verfügt über den Internetanschluss. Die Installation hat Andre Uhlstein zusammen mit dem Förderverein gesorgt.